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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelor Thesis untersucht die Qualität der Oldenburger Fehleranalyse als Indikator einer gezielten Förderableitung. Dazu werden Schülertexte mit Hilfe der OLFA qualitativ auf ihre Fehlerschwerpunkte hin untersucht und gezielte Förderableitung erstellt. Diese Förderableitungen werden in einem kritischen Diskurs miteinander verglichen. Über die oben genannten Aspekte hinaus werden die Grundlagen der Schriftsystematik und verschiedene Vorstellungen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelor Thesis untersucht die Qualität der Oldenburger Fehleranalyse als Indikator einer gezielten Förderableitung. Dazu werden Schülertexte mit Hilfe der OLFA qualitativ auf ihre Fehlerschwerpunkte hin untersucht und gezielte Förderableitung erstellt. Diese Förderableitungen werden in einem kritischen Diskurs miteinander verglichen. Über die oben genannten Aspekte hinaus werden die Grundlagen der Schriftsystematik und verschiedene Vorstellungen der Entwicklung der Rechtschreibkenntnisse erläutert. Die Fähigkeit, richtig schreiben zu können, trägt maßgeblich dazu bei, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Erfolg zu haben. Defizite in diesem Bereich werden auch oft auf den Menschen als solchen und seine fehlende Bildung übertragen. Der Schule – und hier insbesondere der Grundschule – wird die Verantwortung übertragen, die Vorgaben der Bildungsstandards im Arbeitsbereich „Richtig schreiben“ umzusetzen und die Schülerinnen und Schüler auf diesem Weg zu unterstützen, denn so zeigen die Länder-vergleiche und Bildungstrends des Institutes für Qualitätssicherung im Bildungswesen (IQB) für das Jahr 2016, dass im Bereich der Rechtschreibung für die Klasse 4 deutliche Defizite bestehen und ein Großteil der Schülerinnen und Schüler die Mindestanforderungen nicht erfüllt. Eine gewinnbringende Fehleranalyse zur exakten Erfassung der jeweiligen Kompetenzen im Bereich der Orthographie muss qualitativ erfolgen. Dadurch können Fehlerschwerpunkte genau kategorisiert und individuelle Förderableitungen entwickelt werden. Viele standardisierten Verfahren, wie beispielsweise die Hamburger Schreibprobe, dienen dazu als eine erste Orientierung. Im Vergleich zu solchen standardisierten Testverfahren bietet die Oldenburger Fehleranalyse als nicht standardisiertes Verfahren den Vorteil, anders als in Diktaten oder Lückentexten, durch das Schreiben freier Texte den tatsächlichen Wortschatz der Schülerinnen und Schüler zu überprüfen und damit Wörter, die diese auch häufig verwenden. Durch die Aufschlüsselung der Fehleranalyse in Fehlerkategorien, gelingt es der Lehrkraft die orthographische Kompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler zu ermitteln. Dies setzt allerdings bei der Lehrkraft Wissen über die Struktur und die Systematik der Sprache voraus. So kann die routinierte Lehrkraft mittels der Oldenburger Fehleranalyse die Fehler ihrer Schülerinnen und Schüler kategorisieren und gezielte Förderableitungen erstellen.