Die RAF hat Politik und Gesellschaft in vielfältiger Weise herausgefordert. Prägend für die politische Kultur der Bundesrepublik Deutschland war dabei die öffentliche Diskussion über die Aktionen der RAF und die Reaktionen des Staates. "Isolationshaft", "Hungerstreik" und "Zwangsernährung" waren Schlagworte der Zeit, welche enorm zu mobilisieren vermochten und einen Verdacht erzeugten, gegen den sich der Staat kaum effektiv wehren konnte. Dazu kam die Mythisierung der ersten "Opfer" aus der RAF. Das zwang die Akteure in Politik und Gesellschaft, sich mit Fragen der Menschenrechte und der Menschenwürde auseinanderzusetzen. Denn weit über die Gruppe der direkten Unterstützer hinaus fragten sich besorgte Bürger, wie der Rechtsstaat dieser Herausforderung gewachsen sei. Wie diese Debatte verlief und welche Haltung zum Umgang mit den inhaftierten RAF-Terroristen die bundesdeutsche Gesellschaft offenbarte, zeigt das vorliegende Buch.
Der Inhalt
· Kontextanalyse zum Diskurs über die Haftbedingungen der RAF-Mitglieder
· Der Diskurs um die Haftbedingungen Anfang der 1970er Jahre
· Haftbedingungen und der Körper als Waffe
· Stuttgart-Stammheim (28. April 1974 - 18. Oktober 1977)
Die Zielgruppen
· Historiker
· Politikwissenschaftler
· Soziologen
Der Autor
Christoph Riederer ist Historiker und Politikwissenschaftler und lehrt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Münster.
Der Inhalt
· Kontextanalyse zum Diskurs über die Haftbedingungen der RAF-Mitglieder
· Der Diskurs um die Haftbedingungen Anfang der 1970er Jahre
· Haftbedingungen und der Körper als Waffe
· Stuttgart-Stammheim (28. April 1974 - 18. Oktober 1977)
Die Zielgruppen
· Historiker
· Politikwissenschaftler
· Soziologen
Der Autor
Christoph Riederer ist Historiker und Politikwissenschaftler und lehrt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW in Münster.
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