Im Zusammenhang mit der EU-Agrarpolitik war in der Vergangenheit von "Butterbergen und Milchseen" die Rede. In dieser Arbeit wird nachvollzogen inwieweit sich trotz des suboptimalen Resultat alle Akteure rational verhalten. Theoretische Grundlage für die Argumentation stellt der rationale Institutionalismus dar. In der Folge werden die verschiedenen Ebenen die für EU-Entscheidungen relevant sind betrachtet. Zunächst wird gezeigt wie es dem Deutschen Bauernverband (DBV) gelingt als Alleinvertreter der deutschen Bauern wahrgenommen zu werden. Es folgt eine Betrachtung die zeigt wie allein durch rationales Verhalten aller beteiligten Akteure auf Bundesebene, die Agrarinteressen überrepräsentiert werden. Abschließend wird dargestellt wie es dem DBV. bzw der deutschen Politik gelingen kann auf EU-Ebene die Fortsetzung einer "subventionierten Unvernunft" durchzusetzen. Falls trotzdem Reformen zu Stande kommen, sind selbige selten mehr als "alter Wein in neuen Schläuchen".
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