Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Wahrnehmungs- und Handlungspsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist die menschliche Handlungskontrolle mit besonderem Augenmerk auf die Kontrolle gezielter (Hand-)Bewegungen durch Programmsteuerung und Regelung. Die zu betrachtenden Handlungen sind zielgerichtet, d.h. sie werden nicht vom Organismus aus sich selbst heraus erzeugt, sondern sind „intendierte Handlungseffekte“, die auch als „Handlungsziele“ bezeichnet werden können. (Müsseler, J.; Aschersleben, G.; Prinz, W., Steuerung, 1996, S. 341) Somit wird ein Grossteil der Bewegungen angesprochen, die ein Mensch im täglichen Leben (auch zur Interaktion mit anderen) gebraucht, sei es das Aufnehmen des Telefonhörers oder das Schlagen eines Tennisballs. Folgende Fragen sollen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen: Wie werden raum-zeitliche Informationen zur Ausführung von Bewegungen (d.h. deren Verlauf und Form) genutzt und verknüpft, bzw. wie werden Letztere durch diese Reizinformationen determiniert? Welchen Einfluss haben die Programmsteuerung bzw. die Regelung auf die Ausführung von gezielten Bewegungshandlungen? Zur Beantwortung dieser Fragen wird zunächst einmal auf die historischen Hintergründe der Überlegungen zur Handlungssteuerung eingegangen, um darauf folgend die Charakteristik der Programmsteuerung und Regelung zu behandeln. Es schließt sich die Beschreibung zweier Modelle der Kontrolle und Steuerung von Zielbewegungen an. Blicken wir zurück: