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Die Rebellion beschreibt den Weg von Andreas Pum in den Abgrund. Mit nur einem Bein aus dem Krieg kommend, wird ihm bald bewusst, dass niemand für ihn sorgen wird, im Gegenteil, er wird immer weiter in den Dreck gestoßen. Ein harter Roman von Joseph Roth. Auszug: Die Baracken des Kriegsspitals Numero XXIV lagen am Rande der Stadt. Von der Endstation der Straßenbahn bis zum Krankenhaus hätte ein Gesunder eine halbe Stunde rüstig wandern müssen. Die Straßenbahn führte in die Welt, in die große Stadt, in das Leben. Aber die Insassen des Kriegsspitals Numero XXIV konnten die Endstation der…mehr

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Produktbeschreibung
Die Rebellion beschreibt den Weg von Andreas Pum in den Abgrund. Mit nur einem Bein aus dem Krieg kommend, wird ihm bald bewusst, dass niemand für ihn sorgen wird, im Gegenteil, er wird immer weiter in den Dreck gestoßen. Ein harter Roman von Joseph Roth. Auszug: Die Baracken des Kriegsspitals Numero XXIV lagen am Rande der Stadt. Von der Endstation der Straßenbahn bis zum Krankenhaus hätte ein Gesunder eine halbe Stunde rüstig wandern müssen. Die Straßenbahn führte in die Welt, in die große Stadt, in das Leben. Aber die Insassen des Kriegsspitals Numero XXIV konnten die Endstation der Straßenbahn nicht erreichen. Sie waren blind oder lahm. Sie hinkten. Sie hatten ein zerschossenes Rückgrat. Sie erwarteten eine Amputation oder waren bereits amputiert. Weit hinter ihnen lag der Krieg. Vergessen hatten sie die Abrichtung; den Feldwebel; den Herrn Hauptmann; die Marschkompanie; den Feldprediger; Kaisers Geburtstag; die Menage; den Schützengraben; den Sturm. Ihr Frieden mit dem Feind war besiegelt. Sie rüsteten schon zu einem neuen Krieg; gegen die Schmerzen; gegen die Prothesen; gegen die lahmen Gliedmaßen; gegen die krummen Rücken; gegen die Nächte ohne Schlaf; und gegen die Gesunden. Nur Andreas Pum war mit dem Lauf der Dinge zufrieden. Er hatte ein Bein verloren und eine Auszeichnung bekommen. Viele besaßen keine Auszeichnung, obwohl sie mehr als nur ein Bein verloren hatten. Sie waren arm- und beinlos. Oder sie mußten immer im Bett liegen, weil ihr Rückenmark kaputt war. Andreas Pum freute sich, wenn er die anderen leiden sah.

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Autorenporträt
Joseph Roth (1894-1939) war einer der spannendsten österreichischen Schriftsteller. Werke wie Hiob, Das Spinnennetz und Beichte eines Mörders werden bis heute gelesen. Er starb mit nur 44 Jahren.
Rezensionen
»Wie kein anderer Romancier der deutschen Sprache hat dieser Autor die Erfahrung seiner Generation in so schöne wie bittere Sätze gefasst.« (Elke Schmitter, Der Spiegel, 17.08.2019) »Dank der Bemühungen des Wallstein-Verlags liegt 'Die Rebellion' endlich, um Fehler bereinigt, in ihrer Urgestalt vor.« (Ronald Pohl, Der Standard, 28.08.2019) »ein großes Stück Literatur mit zeitloser Aussagekraft (...). Unbedingt lesenswert!« (Hans Jörg Wangner, Stuttgarter Zeitung, 16.08.2019) »Ein großes und bewegendes Leseerlebnis, das der Jahrhundert-Romancier Joseph Roth uns mit 'Die Rebellion' schenkt.« (Wilhelm v. Sternburg, Frankfurter Rundschau, 07.09.2019) »ab sofort die maßgebliche Ausgabe« (Michael Bienert, Literaturblatt für Baden-Württemberg, Sept./Okt. 2019) »Wer die Menschen liebt und die Sprache, kann sich bei Joseph Roth zu Hause fühlen.« (Janina Fleischer, Dresdner Neueste Nachrichten, 02.09.2019) »Schön, dass dieses kleine Werk (...) nun in einer sorgfältig edierten und fein gestalteten Neuauflage wiederzuentdecken ist!« (Thomas Plaul, Lesart Heft 4/2019) »Wie Joseph Roth, dieser gnadenlose Menschenkenner und grandiose Stilist, den Abstieg Pums in eine weltliche Hölle schildert, ist meisterlich.« (Björn Gauges, Gießener Anzeiger, 10.08.2020)