Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Kommunikationswissenschaften), Veranstaltung: Textgestaltung für die massenmediale Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang meiner schriftlichen Ausführung möchte ich den Begriff Massenmedien klären und einen geschichtlichen Überblick zur Entwicklung der Zeitung geben, da ich mich in meiner Ausarbeitung ausschließlich mit diesem Medium befassen werde. Massenmedien sind ein Massenkommunikationsmittel. Nach dem Lexikon der Sprachwissenschaft sind sie eine Form der öffentlichen Kommunikation, der Massenkommunikation. Diese ist gekennzeichnet durch den hohen Grad der kommunikativen Distanz zwischen einem heterogenen Publikum und einer Gruppe oft anonymer, den Kommunikationsprozess in unterschiedlicher Funktion sowie Intention steuernder Kommunikatoren. Als wichtigster Aspekt gilt die asymetrische Verteilung der Sprecher- /Hörerrollen, die eine direkte Verständigung zwischen den Kommunikationsteilnehmern ausschließt. Der Brockhaus definiert Massenmedien wie folgt: „Massenmedien, die der Verbreitung von Informationen dienenden technischen Mittel, die den Prozess der sogenannten Massenkommunikation ermöglichen. Der Sammelbezeichnung sind vor allem zuzurechnen: Buch, Zeitung, Hörfunk, Fernsehen, Film, ... .“ (Der Brockhaus 1995) Wirkung der Massenkommunikation: „Allgemein: Sämtliche Verhaltens- und Erlebensprozesse, die darauf zurückzuführen sind, dass der Mensch Rezipient im Felde der Massenkommunikation ist. Im engeren Sinn: Nur postkommunikative Wirkungen, die als Resultat der Massenkommunikation auftreten, werden beachtet (unter Ausschaltung der Präkommunikativen und der kommunikativen Phase).“ Lasswell-Formel: „Who says what in which channel to whom with what effect?“ (Lasswell, Harold D.: The structure and function of communication in society. 1984) Kennzeichen der Massenmedien sind, dass sie sich an eine Masse richten, an ein nach Zusammensetzung und Anzahl unbestimmtes Publikum, das nicht an einem Ort versammelt ist; prinzipiell für jedermann zugänglich sind; in eine Richtung wirken, nämlich vom Produzenten zum Rezipienten; nur auf indirektem Weg wirken können, nämlich durch technische Hilfsmittel (Rotationsdruck, Funkwellen, Sende- und Empfangsgeräte). Man kann sie also als Transportmittel der indirekten Kommunikation bezeichnen. Eines der ältesten Massenmedien ist die Presse. Früher zählte hierzu alles Gedruckte (Druckpresse!), aber mit der Zeit engte sich der Sprachgebrauch auf alle periodisch erscheinenden Veröffentlichungen ein. Ihre nichtperiodischen Vorfahren sind Flugblätter, [...]