Der Agrarstrukturwandel ist in nahezu jeder Region und jedem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb spürbar. Die Bekämpfung des Wandels wird oft als staatliche Aufgabe bezeichnet. Dieses Werk untersucht den verfassungsrechtlichen Begriff Agrarstruktur und den Agrarstrukturwandel erstmals in einem interdisziplinären Ansatz. Im Zentrum steht die Frage, ob und wie das Recht den Agrarstrukturwandel überhaupt steuern kann. Die Antworten sind in der derzeitigen agrarpolitischen Debatte von großer praktischer Relevanz. Um staatliche Eingriffe zu rechtfertigen, muss eine Sonderstellung der Landwirtschaft begründet werden - oder ist die Landwirtschaft ein Wirtschaftszweig wie jeder andere? Darüber hinaus werden mögliche Instrumente einer rechtlichen Gestaltung des Wandels vorgestellt. Die Autorin studierte sowohl Rechts- als auch Agrarwissenschaften an den Universitäten Göttingen und Kopenhagen.
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