Fachbuch aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: Gut, Universität Salzburg (Arbeitsrecht und Sozialrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Untersuchung soll die Aufmerksamkeit einem besonderen Teilbereich des Arbeitsrechtes gewidmet werden. In Zeiten, in denen die Flexibilität am Arbeitsmarkt von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist, hat auch die Notwendigkeit der flexiblen Gestaltung von Arbeitsverträgen erheblich zugenommen. Die einvernehmliche Beendigung von Arbeitsverträgen soll als das zentrale Untersuchungsobjekt dieser Arbeit behandelt werden. Die Kündigung stellt die häufigste Form dar, ein Arbeitsverhältnis durch einseitige Willenserklärung zu beenden. Abgesehen von den "Sonderfällen" zeitlich befristeter Arbeitsverhältnisse oder der gesetzlichen Terminierung des Vertrages, beschränken sich die einseitigen Auflösungsmöglichkeiten auf die Kündigung, bzw. den Austritt oder die Entlassung aufgrund besonderer Auflösungsgründe. Durch die Wahl einer dieser Maßnahmen zur Vertragsbeendigung nimmt man die damit einhergehende zwingende Anwendung der gesetzlichen Rechtsfolgen in Kauf. Sie stellen meist Arbeitnehmerschutzvorschriften dar, die auf eine potentielle Konfliktsituation ausgerichtet sind und deren Inanspruchnahme für den Arbeitnehmer teilweise gar nicht sinnvoll ist. In der einvernehmlichen Auflösung eines Arbeitsverhältnisses besteht eine weitere sehr attraktive und verbreitete Möglichkeit, ein Arbeitsverhältnis zu jedem Zeitpunkt zu beenden. Damit kann erreicht werden, dass sich die oft sehr starren Kündigungsregelungen nicht belastend auf den Produktionsprozess oder das allgemeine Fortkommen der Vertragsparteien auswirken Aus der einvernehmlichen Vertragsauflösung können sich für beide Vertragsparteien enorme Vorteile im Vergleich zu den normierten Lösungsvarianten zur einseitigen Vertragsauflösung ergeben. Die unterschiedliche Machtverteilung der Vertragspartner kann aber die grundsätzlich positive Seite der Vertragsautonomie zu einer benachteiligenden Vereinbarung für den Arbeitnehmer werden lassen. Grundsätzlich wird in der vorliegenden Arbeit die österreichische Rechtslage erörtert, ein vergleichender Verweis auf die deutsche Rechtslage unter Hervorhebung etwaiger Unterschiede erfolgt dann im Anschluss eines jeden Kapitels.
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