Ein zentrales Thema liturgischer Zeitgeschichtsforschung ist die Rezeption der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil auf verschiedenen Ebenen und in den verschiedenen Ländern. Dieser Band untersucht die Geschichte der nachkonziliaren liturgischen Erneuerung in Ungarn. Wie konnten die Reformen in einem Land hinter dem Eisernen Vorhang umgesetzt und mit Leben erfüllt werden? Welchen Einfluss hatten die gesellschaftlichen, kulturellen, politischen, finanziellen und nicht zuletzt die theologischen Umstände dieses Landes auf die Reform des Gottesdienstes? Zur Beantwortung dieser Fragen analysiert der Autor eine enorme Anzahl einschlägiger Dokumente.