Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: In der öffentlichen Diskussion in Deutschland wird das Rentensystem als nicht mehr tragfähig bezeichnet. Die Beitragszahler haben das Vertrauen in die Alterssicherung verloren. Als Grund dafür wird zu großen Teilen die demographische Entwicklung herangezogen. Die Menschen werden immer älter und bekommen immer weniger Kinder. Dieses führt dazu, dass der nach dem Umlageverfahren organisierte Generationenvertrag so nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Erschwerend kommen wirtschaftliche Veränderungen hinzu, welche das Rentensystem zusätzlich belasten. Hierzu können das schwache Wirtschaftswachstum und die hohe Arbeitslosigkeit gezählt werden. Die Lösung dieses Problems wird weitgehend in dem Ausbau der kapitalgedeckten Bereiche des Alterssicherungssystems gesehen. Bei der kapitalgedeckten Altersvorsorge sind jedoch verschiedene Unsicherheits-faktoren zu berücksichtigen. Sowohl die Höhe der zu erwartenden Rente, die Höhe der im Alter benötigten Beträge als auch die Struktur der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind beim Einstieg in die individuelle Altersvorsorge noch gänzlich unbekannt. Da das Kapitaldeckungsverfahren anscheinend keine risikofreie Alternative zum bestehenden System darstellt, soll in dieser Arbeit der Frage nachgegangen werden, inwieweit die bestehende gesetzliche Altersvor-sorge ein Garant für die Absicherung im Alter bleiben kann und was getan werden muss um ihren Finanzierungsproblemen zu begegnen. Auch sollen alternative Finanzierungsformen und deren Relevanz fürs deut- sche System in den Fokus gerückt werden.
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