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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Wolfgang Merkel untersucht in seinen sechs Länderstudien gemeinsam mit anderen "hochkarätigen" Politologen die Reformbemühungen der Sozialdemokraten und hat bessere und schlechtere "Dritte Wege" in der Politik Europas ausgemacht, konstatiert Stefan Grönebaum. Merkel und seine Mitarbeiter teilen die europäische Reformpolitik in drei verschiedene Gruppen ein und unterscheiden zwischen "liberalen Sozialdemokraten" in den Niederlanden, "Modernisierern" in Skandinavien und "konservativen Sozialdemokraten", wie sie in den "kontinentalen Flächenstaaten" zu finden sind. Dabei stellt Merkel den sozialdemokratischen Konservativen laut Grönebaum das schlechteste Zeugnis hinsichtlich des Umbaus des Sozialsystems und der Arbeitsmarktpolitik aus, während er den skandinavischen "Modernisierern" attestiert, einen erfolgreichen Weg eingeschlagen zu haben. Der Forderung der Autoren, die deutsche Sozialdemokratie müsse sich "europäisieren", scheint sich der Rezensent anzuschließen und empfiehlt diesen Band allen, die bei den Debatten über Reformen "mitreden" möchten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"[Die Studie bietet] gerade durch die Verschränkung analytischer und normativer Elemente ebenso wichtige Impulse für die sozialwissenschaftliche Debatte wie auch zur politischen Debatte um die Zukunft sozialdemokratischer Parteien in Europa und insbesondere in Deutschland [...]." Politische Vierteljahresschrift, 03/2006

"[...] ein wichtiges, ja ein herausragendes Buch, nicht nur für die Sozialwissenschaften, sondern vor allem als Ausgangspunkt und Orientierung für eine vernünftige Reformdebatte und Reformpolitik." Mitbestimmung, 09/2006

"Insgesamt haben die Heidelberger Sozialwissenschaftler ein zwar nicht leicht lesbares, aber sehr nützliches Buch vorgelegt. Man kann schließlich die Probleme kaum einfacher darstellen als sie in Wirklichkeit sind." Das Parlament, 25.09.2006

"[...] Merkels Studie [sollte] zur Pflichtlektüre vieler sozialdemokratischer LeserInnen werden." Österreichische Monatshefte, 04/2006

"Ohnehin, findet Merkel, hätten alle Sozialdemokraten die europäische Komponente verkannt. Wenn Europa ein integrierter Markt ist, braucht es integrierte politische Antworten. Von hier droht allen nationalen 'Dritten Wegen' das Scheitern, die Sozialdemokratie muss sich europäisieren, lautet das Fazit des Buchs, das lesen muss, wer bei den Reformdebatten mitreden möchte." www.fr-aktuell.de, 15.08.2006

"Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Projekt erweist sich als fundierte empirische Arbeit mit hohem Praxisbezug." Südwest Presse, 08.05.2006

"[...] eine gewichtige Studie [...]." www.vorwaerts.de, 18.04.2006
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