Der reformierte Theologe Johann Heinrich August Ebrard (1818-1888) beschäftigte sich während seiner ganzen Karriere mit Fragen der Liturgik. Er tat dies in ökumenischer Offenheit, aber auch in bewusster Verpflichtung auf die reformierte Tradition. Nach einer biografischen Skizze bietet die vorliegende Monografie einerseits eine genaue Analyse von Ebrards Leistungen im Bereich der Fundamental- und Materialliturgik, andererseits wird nach deren Relevanz für die heutige reformierte Liturgik gefragt. Dabei wird deutlich, dass Ebrards liturgiewissenschaftliches Werk nicht nur ein historisches Beispiel einer eigenständigen reformierten Liturgik ist, sondern in vielerlei Hinsicht bis heute seine Aktualität und Anregungskraft behalten hat.
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