Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: sehr gut, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1998 brachte einen Regierungswechsel in der deutschen Bundespolitik. Nach sechszehn Jahren schwarz-gelber Koalition unter der Führung des Unionspolitikers Helmut Kohls, regierte wieder ein sozialdemokratischer Bundeskanzler - der Niedersachse Gerhard Schröder. Doch anders als bis zu diesem Zeitpunkt wurde die bundesdeutsche Regierungsgewalt nicht auf die etablierten Parteien der CDU/ CSU, SPD und der FDP verteilt - zum ersten mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland war eine neue Partei mit an der Regierungsbildung des Bundes beteiligt - Bündnis `90/ Die Grünen. Anders als einige Beobachter vielleicht vermutet hatten, überlebte die erste rot-grüne Koalition auf Bundesebene die 14. Legislaturperiode - sie schaffte sogar eine zweite, auch wenn sie diese nicht zu Ende brachte. Viele Beobachter beschrieben rot-grün als die verspätete Koalition. In den 80er Jahren wurden um die Themen Ökologie, Frieden und Gleichberechtigung wichtige Debatten geführt, mit der Deutschen Einheit gerieten diese ins Hintertreffen. In den 80er Jahren wäre eine solche Regierung aber nicht möglich gewesen, setzte sich der realpolitische Flügel der Grünen doch erst Anfang der 90er Jahre durch. Wie sich diese Aspekte auf die Regierungsfähigkeit auswirkten, wovon die Rot-Grüne-Koalition geprägt war und wie diese wahrgenommen wurde soll hier geklärt werden.
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