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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Lehrstuhl für Umweltmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit Nahezu jeder Aufenthalt in einem urbanen Ballungsgebiet dokumentiert in aller Deutlichkeit die Probleme, die mit der derzeitigen Bewältigung des Verkehrsaufkommens vorwiegend durch motorisierten Individualverkehr (im Folgenden: MIV) verbunden sind: Verkehrsstaus, Lärmbelastung, Abgasemissionen, Unfallopfer und Raumverbrauch sind die sichtbarsten Kosten, mit denen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 2,7, Freie Universität Berlin (Lehrstuhl für Umweltmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit Nahezu jeder Aufenthalt in einem urbanen Ballungsgebiet dokumentiert in aller Deutlichkeit die Probleme, die mit der derzeitigen Bewältigung des Verkehrsaufkommens vorwiegend durch motorisierten Individualverkehr (im Folgenden: MIV) verbunden sind: Verkehrsstaus, Lärmbelastung, Abgasemissionen, Unfallopfer und Raumverbrauch sind die sichtbarsten Kosten, mit denen Mobilität in der Form des MIV erkauft wird. Ressourcenverzehr, Bodenversiegelung und Erosion des innerstädtischen Einzelhandels zugunsten autogerechter Einkaufszentren im Umland sind als weniger sichtbare Konsequenzen zu nennen. Die öffentliche Hand1 verfügt über Instrumente, dieser Problematik zu begegnen: Öffentlicher Personennahverkehr (im Folgenden: ÖPNV), Förderung des nichtmotorisierten Verkehrs (auch zu Lasten des MIV) und verkehrsreduzierende Raumplanung können als Bausteine einer zukunftsfähigeren Verkehrspolitik betrachtet werden. Jedoch kann die öffentliche Hand die Verkehrsprobleme weder im Alleingang, noch gegen den Widerstand der Bevölkerung lösen. Das Automobil erfreut sich, wie in Kapitel 2 beschrieben, in allen Verkehrsbereichen – Beruf, Geschäft, Ausbildung, Einkauf, Freizeit, Urlaub – vor allem aufgrund seiner Flexibilität größter Beliebtheit. Will man die sich daraus ergebenden langfristig verheerenden Konsequenzen nicht mit striktem Dirigismus bekämpfen, sind neben einem Mindestmaß an restriktiven Maßnahmen vor allem Alternativen gefragt, die ein Umsteigen auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel attraktiv machen. Hier sind neben der öffentlichen Hand vor allem Unternehmen mit ihrer Innovationskraft und ihrer Fähigkeit, aus Eigeninteresse die Bedürfnisse von Kunden optimal zu befriedigen, gefordert. Eine solche Innovation aus der Privatwirtschaft stellt das im Frühjahr 2000 in München eingeführte stationsunabhängige Fahrradverleihsystem Call A Bike dar. Dieses kann, wie in Kapitel 3 dargestellt, als eigenständiges Transportmittel und zusätzlich in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln (ÖPNV, Bahn, MIV) helfen, die zahlreichen ökologisch besonders schädlichen Kurzstrecken per Automobil im Stadverkehr zu verringern. Ziel der Arbeit ist es, dem Unternehmen Möglichkeiten zur Expansion des Systems in weitere Zielmärkte aufzuzeigen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Attraktivität von Zielmärkten und den strategischen Optionen, die dem Unternehmen zur Erschließung dieser offen stehen...