Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Regulierung von OTC-Derivaten durch EU-Verordnung unter besonderer Berücksichtigung der Versicherungswirtschaft. Zu Beginn der Ausarbeitung werden die Grundlagen von derivativen Finanzinstrumenten dargelegt. Diese reichen von der Anwendung solcher Finanzinstrumente über den Handel hin zu den verschiedenen Arten von Derivaten. Hierzu zählen unbedingte und bedingte Termingeschäfte sowie strukturierte Produkte. Außerdem wird noch auf die historische Entwicklung des Derivatehandels und die aktuelle Marktsituation eingegangen. Im weiteren Verlauf wird die Finanzkrise von 2007/2008 beleuchtet. Dabei werden die Entwicklungen im Subprime-Segment der USA, die Verbriefung und Ausbreitung dieser Kredite, die durch bestimmte Systemrisiken auf Finanzmärkten begünstigt wurden, und der Ausbruch der Finanzkrise dargelegt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, da dieses Ereignis die Finanzkrise deutlich verschärft hat und mit ein Hauptgrund für die Regulierung von OTC-Derivaten war. Die daraus resultierenden Folgen für Finanzmärkte und Weltwirtschaft werden beschrieben. Anschließend wird auf die EU-Verordnung zur Regulierung von OTC-Derivaten eingegangen. Sowohl das Drei-Säulen-Konzept, der Zeitplan für die Einführung und die bisherigen Vorbereitungen seitens der Versicherer werden aufgezeigt, aber auch der Zusammenhang anderer Regularien mit der EU-Verordnung. All diese Maßnahmen fließen mit ein in die Auswirkungen, die die Regulierung auf die Versicherungsbranche hat. Der wahrscheinliche Rückgang des OTC-Derivatehandels und die daraus abzuleitende Überregulierung des OTCMarktes werden abschließend im Fazit dargestellt.