Magisterarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Den maßvollen Auseinandersetzungen in Sachsen-Coburg und Gotha standen im sachsen-weimar-eisenachischen Jena oder generell bei Landvolk und 'Industriearbeitern' starke republikanische und demokratische Strömungen gegenüber. Mit dem Beispiel der in Personalunion verbundenen Herzogtümer Sachsen-Coburg und Gotha und dem Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach, sollen drei Staaten herausgegriffen und ihre jeweilige Entwicklung im Rahmen der Reichsverfassungskampagne analysiert werden. Neue und detailliertere Ergebnisse soll die Auswertung zeitgenössischer lokaler, regionaler und auch überregionaler Zeitungen bewirken, v.a. helfen, bisher kaum oder völlig unbeachtete Schauplätze und Handlungsräume neu zu illustrieren und zu bewerten. Neben den politischen Zentren in Coburg und Gotha, Weimar, Eisenach und Jena sollen auch Städte wie Apolda, Neustadt an der Orla oder Ohrdruf näher ins Blickfeld gerückt und ihre Aktivitäten und Handlungsmechanismen untersucht und analysiert werden. Zu klären wird u. a. sein, welche Rolle die politischen, insbesondere -demokratischen- Vereine spielten und welche Ziele die Landesfürsten, bzw. die konstitutionell Gesinnten verfolgten.
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