Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf dieser Arbeit werde ich näher auf den Sinn der Liebe, die Schwierigkeiten und Probleme der Liebe eingehen. Der Roman „Liebe beginnt“ von Marie Luise Kaschnitz, aus dem Jahre 1933, handelt von Silvia und Andreas. Gemeinsam leben sie in einer Wohnung. Andreas arbeitet in einer Bibliothek und Silvia ist tagsüber zu Hause, kümmert sich um den Haushalt und wartet darauf, dass Andreas abends von der Arbeit nach Hause kommt. Eines Abends eröffnet er ihr, dass er auf eine Reise zu einem Kongress muss, auf die sie ihn begleiten soll. Von diesem Tag ab verändert sich das Leben und die Einstellungen der beiden. Schrittweise erkennt Silvia die Irrealität ihrer Vorstellung von Liebe. Auf der Reise beschreibt Silvia ihre Gefühle, wie sie sich entwickeln, neu ordnen und auch verändern. In der vorliegenden Hausarbeit werde ich näher auf die beiden Protagonisten dieser Lektüre eingehen. Zunächst werde ich die Liebeskonzeption zur Zeit des Nationalsozialismus vorstellen und danach werde ich näher auf die Familienpolitik zur Zeit des Nationalsozialismus eingehen. Im weiteren Verlauf werde ich die beiden Protagonisten charakterisieren und ihre Beziehung analysieren. Wie hat sich die Beziehung verändert? Und warum und was hat dazu beigetragen, dass sie sich verändert hat? Anschließend werde ich den Wandel der Liebesbeziehung von Silvia und Andreas vor dem geschichtlichen Hintergrund des Nationalsozialismus beschreiben und mit der Liebeskonzeption dieser Zeit in Beziehung setzen. Außerdem werde ich die verschiedenen Räume untersuchen, in denen sich die Personen aufhalten, welche Bedeutungen sie besitzen und wie sie die Beziehung der beiden beeinflussen.