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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3.0, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Reisen um zu reisen – Eine Einführung in die Tourismusgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Während intensiver Beschäftigung mit vorliegendem Thema, hat mich zunächst die Situation der Menschen nach Kriegsende sehr beschäftigt, erstaunt und berührt. Folgende Fragen waren für mich wegweisend: Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten taten sich nach Kriegsende auf? Wie konnte diese…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 3.0, Universität Leipzig (Institut für Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Reisen um zu reisen – Eine Einführung in die Tourismusgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Während intensiver Beschäftigung mit vorliegendem Thema, hat mich zunächst die Situation der Menschen nach Kriegsende sehr beschäftigt, erstaunt und berührt. Folgende Fragen waren für mich wegweisend: Welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten taten sich nach Kriegsende auf? Wie konnte diese Kriegsgeneration in diesem Land nach einer Zeit, in der sie selbst meist nicht wusste wofür sie kämpfte und die am Ende nur noch Schrecken beinhaltete, zu einem einigermaßen „normalen Leben“ übergehen? Woher hatte sie diese Kraft genommen, dieses Land wieder zu verändern, mit einem unbändigem Willen? Die Antworten darauf versuche ich im ersten Kapitel ausführlich zu erarbeiten, denn in dieser kurzen Zeit zwischen Kriegsende und Wirtschaftswunder werden auch die Vorraussetzungen für die spätere Reisewelle geschaffen. In der Literatur wird meistens das Wirtschaftswunder als der Auslöser für die Prosperität der westdeutschen Gesellschaft der „Langen Fünfziger“ Jahre angesehen. In Punkt 1.4. werde ich diese Aussage kritisch und aus der Situation der Zeitgenossen diskutieren. Die Mobilisierungschancen der Westdeutschen haben sich in den „Langen Fünfzigern“ sehr stark gewandelt. Das Auto rollte nun über die neugebauten Straßen und hatte damit ebenso eine enorme Bedeutung für den Tourismus. In Kapitel 2 soll dieses Thema kurz und prägnant behandelt werden. Nachdem die ersten 2 Wellen, die Fress- und Bekleidungswelle1, abgeflaut waren, widmeten sich die Bundesbürger immer mehr dem Reisen, so dass eine Reisewelle, die ganz in der Tradition des Reisefiebers der 30er2 steht, dokumentiert werden kann. Ich möchte in Kapitel 3 erörtern, wie es zu dieser Reisewelle kam. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: Wer waren die Reisenden und wer die Nicht-Reisenden? Welche Unternehmen boten überhaupt Gesellschaftsreisen an? Wohin reiste man? Welche Länder wurden zuerst bereist? Wie kam man zum ersehnten Urlaubsort? Wurde die Urlaubsreise zum „Prestige-Objekt“? Gab es Ähnlichkeiten mit der Entwicklung in der DDR?