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Seit die Employer Brand in den 1990er Jahren im wissenschaftlichen Diskurs angekommen ist, wird der mit dem arbeitgeberbezogenen Einsatz einer Marke verbundene Managementprozess hauptsächlich als Facette des Corporate Brandings diskutiert. Eine der wertvollsten Unternehmensressourcen tritt bislang jedoch kaum in Erscheinung: das Markenportfolio. Vor dem Hintergrund, dass heute ein Großteil der Unternehmen mehrere Marken parallel führt, hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, hierarchieübergreifende Markenkombinationen zur schärferen Positionierung eines Arbeitgebers näher zu beleuchten. Die…mehr
Seit die Employer Brand in den 1990er Jahren im wissenschaftlichen Diskurs angekommen ist, wird der mit dem arbeitgeberbezogenen Einsatz einer Marke verbundene Managementprozess hauptsächlich als Facette des Corporate Brandings diskutiert. Eine der wertvollsten Unternehmensressourcen tritt bislang jedoch kaum in Erscheinung: das Markenportfolio. Vor dem Hintergrund, dass heute ein Großteil der Unternehmen mehrere Marken parallel führt, hat sich diese Arbeit zum Ziel gesetzt, hierarchieübergreifende Markenkombinationen zur schärferen Positionierung eines Arbeitgebers näher zu beleuchten. Die Relevanz von Markenkombinationen für das Employer Branding leitet sich grundsätzlich von der Existenz (intrapersonaler) Stakeholderinterdependenzen ab. Ein Kunde kann bspw. zugleich die Rolle eines Anteilseigners oder eben auch jene eines Bewerbers erfüllen. Durch diese Pluralität ist ein Kontakt mit verschiedenen Marken eines Unternehmens nicht unwahrscheinlich.