Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institute for Finance, Auditing, Controlling and Taxation), Veranstaltung: Rechnungswesen und Controlling Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Blickt man zurück auf die 60er und 70er Jahre, so ging es im Finanzwesen aus¬schließlich um die Finanzberichterstattung von Unternehmen. Doch die Weltwirtschaft erlebt seither einen Wandel. Die großen Konzerne dieser Welt sehen sich zunehmend mit umweltrelevanten Themen konfrontiert. Der Klimawandel, der schnelle Ressourcenverbrauch, die Wasserknappheit, der CO2-Ausstoß, und andere umweltbedrohende Belange zwingen Unternehmen dazu aktiv zu werden. Die Veränderung könnte Geschäftstätigkeiten einschränken und die Märkte neu ausrichten. Der größte Druck für Unternehmer geht jedoch von den Stakeholdern aus. Sie bestimmen das Schicksal der Unternehmen und können Einfluss nehmen auf die Finanzierung anstehender Projekte. Unterschiedliche Interessensgruppen möchten heute über die umweltrelevanten Auswirkungen von Unternehmenstätigkeiten benachrichtigt werden. Zu den Interessensgruppen zählen neben der Gesellschaft, den Mitarbeitern, den Konsumenten, den Geschäftspartnern, und Wettbewerbern auch die Investoren. Das Umweltmanagement eines Unternehmens stellt für viele Investoren ein Abbild des gesamten Managements dar. Immer mehr Unternehmen weiten den Umfang ihrer umweltpolitischen Veröffentlichungen freiwillig aus, um positiv von ihren Investoren wahrgenommen zu werden. Nach Deegan und Rankin glauben die Leser von Geschäftsberichten, dass umweltrelevante Informationen ihre Investitionsentscheidungen beeinflussen. Investoren leiten aus den umweltbezogenen Informationen Auswirkungen auf zukünftige Kosten und Cashflows ab und berücksichtigen diese bei der Wahl einer geeigneten Investition. Die vorliegende Arbeit soll eine Antwort auf die Frage liefern, ob Investoren ihre Investitionsentscheidungen von umweltbezogenen Informationen beeinflussen lassen? Wenn Umweltinformationen tatsächlich wichtig sind, welche Art von Informationen sind für Investoren entscheidungsrelevant? Sind es qualitative oder eher quantitative Informationen? Und welche Rolle spielt der dargelegte Zeithorizont? Gibt es einen Unterschied in der Wirkung qualitativer und quantitativer Umweltinformationen auf kurzfristige und langfristige Investitionsentscheidungen?
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