Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 2,0, Hochschule Emden/Leer, Veranstaltung: Methodenkompetenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist das Gesundheitsbewusstsein in der Öffentlichkeit und in Unternehmen stark gestiegen. Trends gehen in Richtung eines bewussten und vitalen Lebensstils mit ausreichender Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung. Für Unternehmen bedeutet diese gesellschaftliche Veränderung, auch unter Berücksichtigung des durch die Politik erhöhten Renteneintrittsalters, dass die Angestellten im Alter noch gesund und leistungsfähig sein wollen und müssen. Es besteht folglich eine Pflicht seitens der Unternehmen, mit geeigneten Maßnahmen die Einsatzfähigkeit der Angestellten dauerhaft sicherzustellen. Zum anderen ist es wichtig, junge und hochqualifizierte Arbeitnehmer frühestmöglich zu rekrutieren, um deren Leistung durch Anpassung vorhandener Fähigkeiten im Sinne der Unternehmensziele effektiv einsetzen zu können. Die Konkurrenz der Unternehmen untereinander im Kampf um diese jungen Talente, der War for Talents, nimmt aufgrund von Engpässen durch den zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland und der stetig bewussteren Auswahl des Arbeitsgebers durch Young Professionals zu. Durch diesen Wettbewerb müssen sich Unternehmen am Arbeitsmarkt als Marke positionieren, die es erfolgreich zu bewerben gilt. Das sogenannte Employer Branding wirkt unterstützend bei der Entwicklung zu einem glaubwürdigen und attraktiven Arbeitgeber. In diesem Rahmen besitzt folglich auch das Thema Gesundheitsmanagement analog zu der gesellschaftlichen Entwicklung im Employer Branding eine zunehmende Bedeutung. Es ist zwingend notwendig, sowohl die Anforderungen der alternden Gesellschaft als auch die Ansprüche der jungen Arbeitnehmer zu berücksichtigen, um sich gegenüber konkurrierenden Unternehmen auf dem Arbeitsmarkt durchsetzen zu können.