Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1.0, SRH Fernhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird neben der Darstellung der Faktoren über die theoretischen Grundlagen der Einstellungsthematik hinaus, die Relevanz des Einstellungskonstrukts in der Markt- und Werbepsychologie beschrieben. Des Weiteren werden theoretische Modelle der Einstellung zur besseren Visualisierungen von Einstellungskonstrukten aufgezeigt und dementsprechend erläutert. Folglich findet eine kritische Auseinandersetzung mit zwei generellen Messmethoden zu Einstellungen statt. Letztlich wird mithilfe eines eigen konzipierten und fiktiven Projektes zu einer aktuellen Thematik eine Möglichkeit der Einstellungsforschung dargestellt. Menschen unterscheiden sich häufig in ihren Ansichten, Interessen und Einstellungen voneinander. Die Einstellungsforschung spielt in der Sozialpsychologie eine zentrale Rolle. Der US – amerikanische Psychologe Gordon Allport definierte den Einstellungsbegriff bereits im Jahre 1935 als den „unverwechselbarste[n] und unentbehrlichste[n] Begriff in der Sozialpsychologie“. Durch Einstellung wird einerseits die Wahrnehmung der Umwelt beschrieben, andererseits das entsprechende Verhalten dargestellt. Zudem können nicht nur Einstellungen unsere Handlungen, sondern auch die Handlungen selbst unsere Einstellung beeinflussen. Durch die Medien wird der Mensch täglich mit bis zu 13.000 Werbekontakten konfrontiert. Durch diese Art der Beeinflussung soll die Einstellung gegenüber eines präsentierten Sachverhaltes verändert oder gefestigt werden. Im Zuge einer Einstellungsveränderung findet häufig auch eine Verhaltensänderung statt. Im Bereich der Markt- und Werbepsychologie soll beispielsweise durch einen Werbespot eine Verhaltensänderung bei dem Kunden hervorgerufen werden. Das bedeutet, dass sich das Produkt einerseits von den Fabrikaten der Konkurrenz abheben muss und andererseits, dass der Kunde durch verschiedene Marketingstrategien von dem Produkt überzeugt wird. Im Idealfall führt dies zu einer Kaufentscheidung des Produkts. Um eine Einstellungsänderung hervorzurufen, sind jedoch auch andere Faktoren von zentraler Bedeutung.