Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Sportwissenschaft, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit wurde mithilfe leitfadengestützter Interviews der Versuch unternommen, explorativ die Relevanz von Social-Media Influencern für das Gesundheitshandeln Studierender zu erfassen. Die Befunde legen nahe, dass eine Betrachtung aus dem Blickwinkel der Kommunikationswissenschaft in diesem Zusammenhang Orientierungspunkte liefern kann und somit einen Beitrag bei der Erklärung des Gesundheitshandelns einer speziellen Population leistet. Insbesondere die Bedeutung einzelner Prinzipien der Beeinflussung, sowie die Bedeutung und Bedingungen einer peripheren Verarbeitungsroute konnten verdeutlicht werden. Die Bedeutung des digitalen Raums für den Alltag der westlichen Bevölkerung nimmt stetig zu. Influencer erreichen mit einem einzigen Post Millionen von Menschen, ohne dass die von ihnen vermittelten Inhalte einer Qualitätskontrolle unterliegen. Bislang fokussierten Forschungsvorhaben fast ausschließlich wirtschaftliche Belange, die Gruppe der Konsument*innen blieb zumeist außen vor. Insbesondere im Gesundheitsbereich ist diese Tatsache als höchst problematisch anzusehen, könnte auf diesem Wege doch das Gesundheitshandeln und -verhalten großer Bevölkerungsgruppen, insbesondere in einem Alter hoher Empfänglichkeit für Beeinflussungsversuche, nachhaltig verändert werden.