Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,8, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kamen die Hethiter in unser Geschichtsbild? Wie konnte ihre Hauptstadt identifiziert werden? Was macht die Hethiter so besonders und elche antiken Rituale und religiösen Kulte haben sie befolgt? Diese Arbeit beschäftigt sich außerdem damit, wie es dieses Volk geschafft eine Großmacht zu werden und wie es untergegangen ist. Zur Beantwortung dieser Fragen beschäftigt sich die Arbeit mit der Hauptzielsetzung der historischen Untersuchung zur hethitischen Religion und ihrem Einfluss auf die Politik. Zu diesem Zweck wird zuerst die Entdeckung der hethitischen Ruinen dargestellt, um die Quellenlage nachvollziehen und die Einführung der Hethiter in unser Geschichtsbild veranschaulichen zu können. Den Hauptteil bildet die Betrachtung der hethitischen Religion, welche als Grundlage zur weiteren Untersuchung dient. Unter anderem werden zentrale Gottheiten im hethitischen Pantheon vorgestellt und wichtige Orakelpraxen und Kultfeste in Anbetracht der Rolle des Königs geschildert. Gefolgt von einem historischen Abriss der Entwicklung des hethitischen Reiches verbunden mit ihren Mythen, wobei es nicht möglich ist, in diesem Zusammenhang die Geschichte jener Staaten des Vorderen Orients einzubeziehen, die von den politischen Aktivitäten der hethitischen Könige berührt wurden. Es wird lediglich angestrebt, die historische Entwicklung des Reiches mit ihren göttlichen Sagen zu betrachten um die Rolle der Religion herausarbeiten zu können. Ebenso werden nicht alle Könige des Hethiter-Reiches chronologisch abgearbeitet, sondern nur die wirksamsten erwähnt. Abschließend werden im Fazit die erarbeiteten Inhalte resümiert und auf die Fragestellung hin, ob und inwiefern die Religion in hethitischer Regierungszeit Einfluss auf die Politik genommen hat, erörtert. Wie so viele Völker des Altertums sind auch die Hethiter nach dem Untergang ihres Reiches in Vergessenheit geraten. Sie waren ein kleinasiatisches Volk, auch "das Volk der 1000 Götter" genannt, deren Großkönige von etwa 1700 bis 1200 v. Chr. den größten Teil der heutigen Türkei, außerdem für längere Zeit auch die nördliche Hälfte Syriens und zeitweilig so-gar Zypern beherrschten.
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