Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Hamburg (Asien-Afrika-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Land Iran ist ein Vielvölkerstaat mit vielen verschiedenen Ethnien, die ihre eigene Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte haben. Unter diesen gibt es auch religiöse Ethnien, wie die der Ahl-e ¿aqq, die ich in dieser Arbeit vorstelle. Die Ahl-e ¿aqq (persisch, Volk der Wahrheit'; kurdisch Yarsan), auch Yaresan, Yaristan beziehungsweise Kaka'i genannt, sind eine im 14. Jahrhundert gegründete Religionsgemeinschaft, dessen Ursprung man nicht eindeutig feststellen kann, da es keine schriftlichen Quellen über sie gibt. Die Entwicklung dieser religiösen Ethnie ist dadurch auch nicht eindeutig rekonstruierbar. Die Ahl-e ¿aqq ist eine zurückgezogene Religionsgemeinschaft, was zur Folge hat, dass nur wenige Iraner über ihre Existenz bewusst sind. Durch einige ihrer Rituale, die den der Sufisten ähneln denken viele, dass es sich um Sufisten handelt, was sie jedoch nicht sind. Ihre Zurückgezogenheit hat auch existentielle Gründe. Die Ahl-e ¿aqq wurden in Vergangenheit verfolgt und von existentieller Not bedroht, daher versuchen sie sich der Öffentlichkeit nicht sehr zu offenbaren, um weiterhin zu existieren. Diese Arbeit dient zu Beginn der Vorstellung der Ahl-e Haqq bezüglich ihrer Entstehung, Sprache, geografische Lage, sowie ihre Verhaltensweisen gegenüber Aussenstehenden. Des Weiteren gehe ich auf ihre Religiösen Texte und Quellen ein und Anhand dieser beschreibe ich in vier Unterkapiteln ihre religiösen Anschauungen.
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