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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Nach der Säkularisierung: Neuere Ansätze in der Religionssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Religionstheorien von Friedrich Schleiermacher und Hans Joas - soweit man bei dem ersten von "Theorie" sprechen kann - nebeneinander betrachtet werden. Das Ziel ist, einen Vergleich zwischen dem Begriff des Gefühls der schlechthinnigen Abhängigkeit bei Friedrich Schleiermacher und dem Begriff der Selbsttranszendenz bei Hans Joas…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 1,0, Universität Münster (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Nach der Säkularisierung: Neuere Ansätze in der Religionssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Religionstheorien von Friedrich Schleiermacher und Hans Joas - soweit man bei dem ersten von "Theorie" sprechen kann - nebeneinander betrachtet werden. Das Ziel ist, einen Vergleich zwischen dem Begriff des Gefühls der schlechthinnigen Abhängigkeit bei Friedrich Schleiermacher und dem Begriff der Selbsttranszendenz bei Hans Joas durchzuführen. Der Vergleich soll in Hinsicht auf das Verhältnis zwischen der jeweils zu bezeichnenden religiösen Erfahrung und ihrer Deutung vollzogen werden. Die festzustellenden Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind in Beziehung zu den theoretischen Absichten des jeweiligen Autors zu setzten. Diese Aufgaben sollen anhand der Einleitung der 2. Auflage der Glaubenslehre (1830/31) erfüllt werden. Da die Joas'sche Theorie über mehrere seiner Werke verstreut dargestellt ist, wird hier in seinem Fall keine konkrete Schrift ausgewählt. Um die formulierten Ziele zu erreichen, werde ich wie folgt vorgehen. Im ersten Kapitel werde ich rekonstruieren, auf welche Weise Friedrich Schleiermacher zu den Begriffen des Gefühls der schlechthinnigen Abhängigkeit und der Kirche gelangt, wie er geschichtliche Variationen von frommen Gemeinschaften erklärt sowie worin seine neue Vision der Dogmatik besteht. Der zweite Teil widmet sich der Rekonstruktion der Sakralisierungstheorie von Hans Joas, unter anderem den Erfahrungen der Selbsttranszendenz, dem Verhältnis zwischen ihnen und ihrer Artikulation sowie der kurzen Einordnung der Joas'schen Theorie in sein Projekt der Kritik der Säkularisierungstheorie und anderer religionsgeschichtlicher Prozessbegriffe. Im letzten Kapitel wird ein Vergleich nach der oben genannten Vergleichshinsicht dargestellt. Im Fazit bringe ich die Ergebnisse des vollgezogenen Vergleichs in Verbindung mit den theoretischen Intentionen der beiden hier diskutierten Denker.

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