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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] 1 Wesentliche Anregungen zur Befestigung des neuartigen Ansatzes – der sich vorrangig den religiösen Einstellungen größerer gesellschaftlicher Gruppen widmet – lieferten die Vertreter der französischen ‚Annales‘-Schule um GEORGE DUBY und JACQUES LE GOFF.2 Im deutschsprachigen Raum wandte sich vor allem PETER DINZELBACHER jenem Gegenstand zu. DINZELBACHER sah Anfang der 1990er Jahre ein erfüllbares Desiderat…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1.0, Universität Stuttgart (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] 1 Wesentliche Anregungen zur Befestigung des neuartigen Ansatzes – der sich vorrangig den religiösen Einstellungen größerer gesellschaftlicher Gruppen widmet – lieferten die Vertreter der französischen ‚Annales‘-Schule um GEORGE DUBY und JACQUES LE GOFF.2 Im deutschsprachigen Raum wandte sich vor allem PETER DINZELBACHER jenem Gegenstand zu. DINZELBACHER sah Anfang der 1990er Jahre ein erfüllbares Desiderat darin, ein interdisziplinär angelegtes, sechsbändiges Handbuch der Religiosität für die verschiedenen Epochen der deutschen Geschichte zu erarbeiten. Entgegen der üblichen Reihenfolge erschien seither zuerst der zweite Band, der den offensichtlich leichter zu bewältigenden Abschnitt des Hoch- und Spätmittelalters behandelt.3 Dagegen steht der erste Band zur Religiosität des Frühmittelalters bezeichnenderweise noch aus. Für das Frühmittelalter stellt sich das Problem, dass die Quellenbasis zur Erforschung der Volksfrömmigkeit und der Spiritualität der Laien im Allgemeinen nur spärlich beschaffen ist. Daher haben, wie DINZELBACHER vermerkt, für diesen Zeitabschnitt gerade personengeschichtliche Einzelstudien einen nicht zu unterschätzenden Erkenntniswert. Allerdings existieren bisher nur wenig derartige Spezialuntersuchungen auf personenhistorischem Gebiet.4 Die vorliegende Arbeit zur Religiosität Ottos III. möchte nun einen Beitrag zur Behebung jenes Missstandes leisten. 1 DINZELBACHER, PETER, Mittelalterliche Religiosität, in: Frömmigkeitsstile im Mittelalter, hg. v. WOLFGANG HAUBRICHS (Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 80, 1990), Göttingen 1991, S. 14–34, hier S. 14. 2 Siehe z. B. LE GOFF, JACQUES, Les mentalités – une histoire ambigue, in: Faire de l’histoire. Noveaux problèmes. Nouvelles approches. Nouveaux objets, hg. v. JACQUES LE GOFF u. a., 3 Bde., Paris 21986; DUBY, GEORGE, Histoire des mentalités, in: L’histoire et ses methodes, hg. v. CHARLES SAMARAN, Paris 1961; LE GOFF, JACQUES (Hg.), Histoire de la France religieuse, bisher 4 Bde., Paris 1988–1992. 3 DINZELBACHER, PETER, Handbuch der Religionsgeschichte des deutschsprachigen Raumes, Bd. 2: Hoch- und Spätmittelalter, Paderborn / München 2000. 4 DINZELBACHER, Mittelalterliche Religiosität, S. 15 u. S. 16.