Rechtspopulistische Tendenzen sind in Europa seit den 80er Jahren unaufhörlich gestiegen. Häufig bedienen sich die Rechtspopulisten der Ängste der Wähler. Der Europäische Integrationsprozess und damit verbundene Verlust der nationalen Identität gehören dabei zu ihren wichtigsten Mobilisierungsthemen. Ist es möglich, dass das ursprüngliche Ziel der Europäischen Gemeinschaft, den Nationalismus und Rassismus aus Europa zu verbannen, unerreichbar ist und der Prozess möglicherweise in das Gegenteil umschlägt? Wird durch die zunehmende Intensität des Europäischen Integrationsprozesses das Erstarken des Rechtspopulismus begünstigt? Anhand von zwölf Länderbeispielen untersucht diese Studie den Zusammenhang zwischen rechtspopulistischen Tendenzen und Europäischer Einigung.
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