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  • Format: PDF

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Knapp 45 Millionen Erwerbspersonen werden in Deutschland 2014 gezählt. Sie haben mit der Einbringung ihrer Arbeitskraft 2014 einen großen Anteil an der Erzeugung eines Bruttoinlandsproduktes in der Höhe von fast drei Billionen Euro. Was würde es für die deutsche Gesellschaft bedeuten, wenn diese Arbeitskraft nach und nach verfällt? Der hohe Lebensstandard der deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Knapp 45 Millionen Erwerbspersonen werden in Deutschland 2014 gezählt. Sie haben mit der Einbringung ihrer Arbeitskraft 2014 einen großen Anteil an der Erzeugung eines Bruttoinlandsproduktes in der Höhe von fast drei Billionen Euro. Was würde es für die deutsche Gesellschaft bedeuten, wenn diese Arbeitskraft nach und nach verfällt? Der hohe Lebensstandard der deutschen Gesellschaft, den einschlägige Indizes immer wieder attestieren, hängt, je nach Messansatz teils mehr teils weniger, aber immer auch von der wirtschaftlichen Leistung ab. In Ländern, in denen das Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner vergleichsweise hoch ist, sind auch andere das subjektiv empfundene Wohlbefinden positiv beeinflussende Faktoren höher. Nimmt die Wirtschaftsleistung eines Landes eben durch den Verfall der Arbeitskraft ab, ist also zu erwarten, dass auch das subjektiv empfundene Wohlbefinden abnimmt. In diesem Zusammenhang darf beispielsweise allein die starke Zunahme der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund psychischer Erkrankungen in Deutschland seit 2006 als alarmierend gelten. Ursache dieser Entwicklung scheint ein tiefgreifender Wandel der Arbeits- und Lebenswelt zu sein. Dieser ist vor allem durch weitreichende Veränderungen in der Arbeitsorganisation geprägt, wodurch sich konstitutive Bedingungen von Arbeit verändern. Erwerbstätige werden heute vor neue Anforderungen gestellt, denen sie nicht gewachsen scheinen. Doch wie lässt sich Wissen darüber generieren, wie mit diesen neuen Anforderungen vor allem in arbeitspolitischer Hinsicht zukünftig umzugehen ist? Die Gruppe der hochqualifizierten Alleinselbständigen stellt in diesem Zusammenhang ein Laboratorium für mögliche zukünftige Verhältnisse dar. Denn diese Gruppe ist diesen neuen Anforderungen umfassend ausgesetzt. Für sie griffen die Strukturierungen der durch das Normalarbeitsverhältnis geprägten Arbeitswelt noch nie, weshalb sie per Definition einer extremen Entgrenzung von Arbeit und Leben ausgesetzt sind. Zudem wird dieser Umstand durch die fortschreitende Digitalisierung noch verstärkt, wie auch in den Massenmedien bereits reflektiert wird. "Das Internet verändert unsere Arbeitswelt. Immer weniger Menschen sind fest angestellt, immer mehr arbeiten als Freiberufler oder Soloselbständige on demand. Das schafft mehr Flexibilität, aber auch das Risiko, zum digitalen Tagelöhner zu werden". Deshalb sollen Alleinselbständige, die in der Internetbranche tätig sind, untersucht werden.

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