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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,1, Universität Bielefeld (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, inwiefern der Hererokrieg in der Satirezeitschrift Simplicissimus thematisiert wurde, in welcher Form dies geschah und wo die Zeitschrift sich dabei in der politischen Diskussion positionierte. Die Arbeit basiert dabei auf einer Untersuchung der Ausgaben, die während des Hererokriegs in den Jahren 1904 bis 1907 erschienen sind. Dabei wurden alle Nennungen des Kolonialismus im Allgemeinen und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,1, Universität Bielefeld (Geschichtswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Fragen, inwiefern der Hererokrieg in der Satirezeitschrift Simplicissimus thematisiert wurde, in welcher Form dies geschah und wo die Zeitschrift sich dabei in der politischen Diskussion positionierte. Die Arbeit basiert dabei auf einer Untersuchung der Ausgaben, die während des Hererokriegs in den Jahren 1904 bis 1907 erschienen sind. Dabei wurden alle Nennungen des Kolonialismus im Allgemeinen und des Hererokriegs im Speziellen gesichtet und den Hauptaspekten entsprechend in Themengebiete eingeteilt. Die beigefügte Tabelle zeigt, welche Themen zu welchem Zeitpunkt von Interesse waren. Diese quantitative Analyse trägt dazu bei, fundierte Aussagen über die Darstellung und Haltung des Simplicissimus treffen zu können. Aus allen gesichteten Beiträgen werden zur Untersuchung jene mit charakteristischer Aussage exemplarisch analysiert, kontextualisiert und interpretiert. Mithilfe von Bild- und Textanalyse soll dabei zudem untersucht werden, in welcher Form, mit welchem Ton, Humor etc. die Entwicklungen dargestellt wurden. Als weitere Quellen werden zusätzlich Briefwechsel der Redakteure in die Untersuchung einbezogen. Zu Beginn wird der politische Diskurs über den deutschen Kolonialismus dargestellt. Dabei geht es einerseits um die Argumentationswege der politischen Strömungen, andererseits darum, den Wandel in der Haltung angesichts der historischen Entwicklungen aufzuzeigen. Daraufhin wird die Geschichte des Simplicissimus kurz dargestellt und gezeigt, wo die Zeitschrift in ihrer Grundhaltung politisch zu verorten ist. Im anschließenden Hauptteil folgt die Analyse der Darstellungen des Hererokriegs. In Rückbezug auf den allgemeinen politischen Diskurs wird anhand verschiedener Themenbereiche aufgezeigt, welche Haltung eingenommen wurde. Abschließend soll diskutiert werden, ob der Simplicissimus Meinung gemacht oder reflektiert hat. Dabei wird insbesondere der genaue Anspruch untersucht, den der Simplicissimus an sich selbst hatte, inwiefern er umgesetzt wurde und wie sich dies auf den Inhalt ausgewirkt hat. Die Arbeit beinhaltet einen umfangreichen Anhang bestehend aus Karikaturen und Texten aus dem Simplicissimus.