Die Studie widmet sich der Analyse der latent hinter den Regelungsinhalten deutschsprachiger Führungsgrundsätze wirkenden Sinn- und Bedeutungsdimension. Unter Rückgriff auf qualitativ-hermeneutische und argumentationsanalytische Methoden werden die unhinterfragten und typisierten Vorstellungen von Führung und Steuerung rekonstruiert sowie die rhetorischen und argumentativen Strategien identifiziert, mit welchen diese Vorstellungen diskursiv verankert werden. Die latenten Argumentationsmuster im Material zeigen einen starken Fokus auf Effizienzüberlegungen hinter den manifest geäußerten Partizipationsbestrebungen. Durch die diffuse und allgemeine Natur der verwendeten Argumente wird außerdem eine breite Anschlussfähigkeit und damit einhergehend eine herrschaftssichernde Wirkung der Dokumente angestrebt.
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