Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 2,0, Universität Zürich (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Unter den zahlreichen Provinzen an der Donau spielte die Provinz Rätien vor allem als Kriegs- und Konfliktschauplatz eine wichtige und zentrale Rolle. Diese Arbeit soll die Anfänge dieser Provinz beschreiben und darlegen, warum und wie die Römer ihre Herrschaft in Rätien im 1. Jahrhundert v. Chr., respektive n. Chr., auf- und ausbauen konnten. Dabei soll vor allem auch gezeigt werden, welchen strategischen Stellenwert die Provinz einnahm und warum. Dazu wird im ersten Teil der Arbeit zuerst eine Umschreibung des Gebiets Rätien vorgenommen, um einen geeigneten Überblick zu erhalten. Darauf wird auf die Eroberung eingegangen, insbesondere unter der Berücksichtigung der Folgen für die dort lebende Bevölkerung. Im zweiten Teil der Arbeit soll dann die Okkupation des eroberten Gebietes beschrieben werden. Hierbei werden die Konflikte mit den Germanen und die Errichtung des obergermanisch-rätischen Limes eine zentrale Rolle spielen. Zum Abschluss werden in einem dritten Teil die wichtigsten Erkenntnisse aus dem ersten und zweiten Teil der Arbeit zusammengefasst. Um eine möglichst historisch detaillierte und korrekte Wiedergabe der Ereignisse erreichen zu können, wird vor allem auf Sekundärliteratur zurückgegriffen, welche in einem grossen Umfang vorhanden ist. Die Quellenlage ist jedoch sehr spärlich, was zeigt, dass das Thema der Provinz Rätien noch nicht vollständig erforscht ist.
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