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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im alten Rom zur Zeit der Republik gab es für einen Mann von Rang nur eine Art und Weise, sich seinen standesgemäßen Lebensunterhalt zu verdienen: durch Landbesitz. Auch die Republik selbst sollte sich nach vorherrschender Meinung nicht mit unternehmerischen Belangen und Finanzgeschäften beschäftigen. Öffentliche Aufträge für Dinge wie etwa den Bau und Unterhalt von Straßen und Gebäuden, die Ausstattung und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im alten Rom zur Zeit der Republik gab es für einen Mann von Rang nur eine Art und Weise, sich seinen standesgemäßen Lebensunterhalt zu verdienen: durch Landbesitz. Auch die Republik selbst sollte sich nach vorherrschender Meinung nicht mit unternehmerischen Belangen und Finanzgeschäften beschäftigen. Öffentliche Aufträge für Dinge wie etwa den Bau und Unterhalt von Straßen und Gebäuden, die Ausstattung und Versorgung von Truppen, aber auch das Recht, in einer Provinz oder einem Bezirk Steuern einzutreiben, wurden daher an Privatleute versteigert. Diese so genannten "publicani" - oft Ritter - spielten in der späten Republik zunehmend auch im politischen Leben eine große Rolle, da nicht wenige von ihnen im Zuge der Expansion des Reiches und der Einrichtung neuer Provinzen innerhalb kurzer Zeit ungeheure Reichtümer anhäuften. Eine Schlüsselrolle spielte dabei die 133 v. Chr. eingerichtete Provinz Asia, die aufgrund ihres Reichtums besonders hohe Profite versprach. Daher wird in vorliegender Arbeit untersucht, wie die Geschäfte der publicani in Asia beschaffen waren, wie sie sich organisierten, wie sie mit den römischen Amtsträgern und Gouverneuren auf der einen Seite und den Provinzialen auf der anderen umgingen, und inwiefern das aus der Bibel bekannte Bild vom blutsaugerischen Steuereintreiber und Zöllner, der sich mit allem Mittel hemmungslos zu bereichern sucht, tatsächlich zutreffend gewesen sein könnte.