Essay aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Thema: Globalisierung, pol. Ökonomie, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer (ehem. Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer) (Abendakademie Mannheim), Sprache: Deutsch, Abstract: Die steigende Nachfrage an Rohstoffen fokussiert sich nicht mehr nur auf die Industriestaaten, sondern auch auf die Schwellenländer und Entwicklungsstaaten. Inzwischen konkurrieren sogar die Entwicklungsländer untereinander um wesentliche Rohstoffträger. Diese wichtigen, endlichen Segmente, sind jedoch nicht unendlich verfügbar. Die Problematik wird dadurch noch verschärft, dass die Nachfrage nicht nur an industriellen Produkten zunimmt, für die Rohstoffe gebraucht werden, sondern auch die Nachfrage an Nahrungsmitteln. Das liegt unter anderem daran, dass das Gesamtwachstum in der sich entwickelnden Welt ansteigt und damit die Weltnachfrage insgesamt an Intensität gewinnt. Der Pro-Kopf Verbrauch an industriellen Rohmaterialien nimmt genauso zu wie der an Nahrungsmitteln. Dies liegt auch dran, dass die Länder der entwickelten Kontinente noch auf einer der unteren Stufen der industriellen Revolution stehen. Damit wächst die Nachfrage an Rohstoffen schneller als in den Industriestaaten. Die Industriestaaten haben nämlich bereits ihren Sättigungspunkt erreicht. In Zeiten des globalen Wandels der Weltpolitik muss sich zwangsläufig auch die Rohstoff- und Energiepolitik transformieren. Dazu müssen folgende Fragen gestellt werden: 1. Welche Auswirkungen haben die weltpolitischen Veränderungen auf den Rohstoff-und Energiehandel?; 2. Welche sicherpolitischen Folgen lassen sich hierdurch ableiten?; 3. Wie muss nachhaltige Energie- und Rohstoffpolitik wirklich aussehen?; 4. Wie müssen regionale Energieunternehmen wie beispielsweise die MVV Energie AG auf die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen reagieren?; 5. Welche Lösungsansätze müssen in Betracht gezogen werden?; Auf diese Fragen will der Essay Antworten anbieten.