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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits vor zweitausend Jahren zirkulierten Barden durch Indien, die anhand von Bildrollen Geschichten und moralische Lehrstücke unter der meist analphabetischen Bevölkerung verbreiteten. Diese bengalischstämmigen Erzähler, Anhänger der ethnischen Gruppe der Paṭua (von pat, „Bildrolle“), sind die Schöpfer und Träger einer Kunstform, die sich von Indien weit bis nach Ost- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Orient- und Asienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits vor zweitausend Jahren zirkulierten Barden durch Indien, die anhand von Bildrollen Geschichten und moralische Lehrstücke unter der meist analphabetischen Bevölkerung verbreiteten. Diese bengalischstämmigen Erzähler, Anhänger der ethnischen Gruppe der Paṭua (von pat, „Bildrolle“), sind die Schöpfer und Träger einer Kunstform, die sich von Indien weit bis nach Ost- und Südostasien verbreiten sollte. Ziel der Arbeit ist es, diese Tradition in ihren verschiedenen Facetten zu skizzieren und den Prozess ihrer Transformation aufzuzeichnen: Von ihrer ursprünglichen Lehrfunktion über ihre Instrumentalisierung im indischen Nationalismus bis hin zu ihrer heutigen, kommerzialisierten Form. Es ist zudem von Interesse, zu welchem Zeitpunkt und unter welchen Bedingungen das Handwerk der Paṭua, zunächst nur eine folkloristische Ausdrucks- und Kommunikationsform, ästhetisiert und in die Hierarchie der indischen Volkskünste aufgenommen wurde.