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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar II), Veranstaltung: Foto-Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Monika Maron rekonstruiert in "Pawels Briefe" auf erzählende Weise ihre Familiengeschichte anhand von Fotografien ihrer Verwandten. Im Fokus dieser Untersuchung steht die Gattung des Foto-Textes. In diesem literarischen Genre werden zwei scheinbar unterschiedliche Medien zu einem Ganzen verbunden. In "Die Helle Kammer" entwickelte Roland Barthes eine Theorie der Fotografie, die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar II), Veranstaltung: Foto-Texte, Sprache: Deutsch, Abstract: Monika Maron rekonstruiert in "Pawels Briefe" auf erzählende Weise ihre Familiengeschichte anhand von Fotografien ihrer Verwandten. Im Fokus dieser Untersuchung steht die Gattung des Foto-Textes. In diesem literarischen Genre werden zwei scheinbar unterschiedliche Medien zu einem Ganzen verbunden. In "Die Helle Kammer" entwickelte Roland Barthes eine Theorie der Fotografie, die zeigt, dass sich beide Medien - Bild und Schrift - nicht grundsätzlich unterscheiden. Anhand einer von Barthes nicht abgebildeten Fotografie seiner Mutter, exemplifiziert er die Versprachlichung eines Fotos und entwickelt daraus Analyseinstrumente in Form einer Studium-Punctum-Dichotomie. Der Frage nach der Anwendung dieser Theorie in eine literaturtheoretische Untersuchung geht die folgende Analyse nach. Es wird vor allem exemplarisch an ausgewählten Abbildungen aus "Pawels Briefe" gezeigt, ob und inwieweit die Theorie Barthes in der Praxis angewendet werden kann. Im ersten Kapitel wird Marons "Pawels Briefe" literaturtheoretisch eingeordnet und die Strukturen von "Die Helle Kammer" vorgestellt. In Kapitel C werden die Analyseinstrumente Barthes in ihrer Praxistauglichkeit geprüft und angewendet. Dementsprechend wurden die beiden wichtigsten Instrumente des Punctum-Begriffs in der Gliederung zweigeteilt, um die Mehrdeutigkeit und Wandlung des Analyseinstruments aufzuzeigen. Neben der Betrachtung des Detail-Punctums eines Fotos wird die Zeitlichkeit der Fotografie in Kapitel D zu einem wichtigen Teil dieser Untersuchung. Monika Maron und "Pawels Briefe" sind Gegenstand zahlreicher Publikationen. Das liegt einerseits an der Problematik einer Erinnerungsrekonstruktion ohne Erinnerung mit Hilfe von Erzählungen und Dokumenten in Form von Bild und Schrift. Andererseits wurde Marons Gegnerschaft zum DDR-System und ihre Tätigkeit für die Staatssicherheit in den Feuilletons der Zeitschriften und Zeitungen kontrovers diskutiert. Ebenso sind die Rezeptionen zu Barthes Lebenswerk und im einzelnen "Die Helle Kammer" sehr umfangreich und informativ.

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