Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Die Reinmar-Walther-Fehde, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EINLEITUNG Dass eine Dichterfehde zwischen Reinmar von Hagenau beziehungsweise Reinmar dem Älteren und Walther von der Vogelweide, seinem Schüler, stattgefunden hat, wird vielerorts gemutmaßt und anhand einiger Textstellen auch nachgewiesen. Beide waren Minnesänger, die in ihren Liedern mit verschiedenen Eindrücken und Auffassungen auftraten und sich so, vielleicht auf einem "Dichterwettkampf" vor dem Publikum, Wortgefechte lieferten um die rechte Minne, und darum, wie eine Dame behandelt werden müsse, um bei ihr zum Erfolg zu gelangen. Reinmar sang so immer wieder von seinen Misserfolgen, von den Damen, die ihn zurückgewiesen hatten und die er dennoch in alle Himmel hebt und beispielsweise als "oesterlicher tac" bezeichnet. Walther hingegen scheint mir gelassener, besingt seine Dame und bekommt - seien es auch nur kleine, aber dennoch - Belohnungen. Nun bleibt aber die Frage, wie die beiden, mit welchen Worten und welchen Inhalten sie um die Damen warben und damit zusammenhängend, welche Rolle die Frauen in der Fehde spielten. So werde ich mich zu Beginn mit dem Begriff der "Minne" an sich beschäftigen und je zwei Lieder Reinmars und Walthers näher erläutern, um sie schließlich gegenüber zu stellen und die, so erwarte ich, verschiedenen Frauenbilder, die verschiedenen Rollen der Dame in den Liedern der Sänger herauszufinden.
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