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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Veranstaltung: Spezielle Themen der russischen Kulturwissenschaft: Kunst- und Kulturphilosophie in Russland im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die sowjetische Frau ist das Ergebnis einer kulturellen Neurose, die beim Zusammenstoß zwischen erzwungener Modernität und den traditionellen , romantischen Vorstellungen über die Rolle der Frau in Familie und in Gesellschaft entstanden ist.“ Dieses Zitat von Sonja Margolina, einer russischen in Berlin lebenden Publizistin sagt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Universität zu Köln (Slavisches Institut), Veranstaltung: Spezielle Themen der russischen Kulturwissenschaft: Kunst- und Kulturphilosophie in Russland im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die sowjetische Frau ist das Ergebnis einer kulturellen Neurose, die beim Zusammenstoß zwischen erzwungener Modernität und den traditionellen , romantischen Vorstellungen über die Rolle der Frau in Familie und in Gesellschaft entstanden ist.“ Dieses Zitat von Sonja Margolina, einer russischen in Berlin lebenden Publizistin sagt viel über die Entwicklung der Rolle der Frau in der Sowjetunion aus. Die folgende Hausarbeit analysiert daher die Entwicklungen der Rolle der Frau von 1917 bis zur aktuellen Zeit. Die Aufgabe ist es zu prüfen inwieweit die These von Sonja Margolina zu bestätigen ist. Des Weiteren soll untersucht werden, inwiefern die Gleichstellung der Frau, die in der sowjetisch-marxistischen Ideologie verankert ist, tatsächlich in der Realität eingelöst wurde. Ein weiterer Aspekt sind die Auswirkungen vom Zusammenbruch der Sowjetunion und der Übergang zur Marktwirtschaft auf die Lebensbedingungen der Frauen. Zur Beantwortung dieser Fragen habe ich mich auf Forschungsarbeiten und Studien zum Thema Frauen in Russland gestützt, habe aber auch Sammlungen von Interviews mit Frauen in der Sowjetunion wie z.B. das Buch „Moscow women: 13 interviews” von Carola Hansson verwendet, da diese Interviews die Sicht der Frauen direkt und persönlich darstellen und einen tieferen Einblick in die Gefühlswelt der Frauen bieten. Die ersten Kapitel beschreiben die Situation der Frauen in den jeweiligen Zeitepochen ab 1917 bis Anfang des 21. Jahrhunderts. Die Epochen sind so eingeteilt worden, wie es zur Darstellung der Veränderungen am sinnvollsten erschien. Die Kapitel 7 und 8 geben abschließend einen Überblick über die Themengebiete Haushalt, Wohnsituation, Kindererziehung, Sexualität und Gewalt, sowie Arbeit und Einkommen, da sich viele Lebensumstände über mehrere Epochen hindurch gezogen haben und so besser und übersichtlicher dargestellt werden können. Das Letzte Kapitel fasst die Ergebnisse zusammen und gibt einen möglichen Ausblick auf die zukünftige Situation der Frauen in Russland.