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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird im Wesentlichen nach der fiktiven weiblichen Rolle in der Gesellschaft während des Ersten Weltkrieges gefragt und insbesondere nach den damit einhergehenden Pflichten und Aufgaben der Frauen. Das als Zentralpflicht geltende Opfern der Frauen soll anhand von Harbous und Seidels literarischen Werken gegenübergestellt werden. Darauf aufbauend soll ein Vergleich zwischen drei differenten Werken…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird im Wesentlichen nach der fiktiven weiblichen Rolle in der Gesellschaft während des Ersten Weltkrieges gefragt und insbesondere nach den damit einhergehenden Pflichten und Aufgaben der Frauen. Das als Zentralpflicht geltende Opfern der Frauen soll anhand von Harbous und Seidels literarischen Werken gegenübergestellt werden. Darauf aufbauend soll ein Vergleich zwischen drei differenten Werken hinsichtlich des Krieges und des zeitgenössischen Bildes der Frau im zwanzigsten Jahrhundert stattfinden. Der Erste Weltkrieg (1914–1918) war der erste industriell geführte Massenkrieg und der größte, den die Menschheitsgeschichte je erlebt hatte. In keinem Krieg zuvor kämpften Nationen mit solch imposanten Armeen gegeneinander und noch nie wurde die Gesellschaft so immediat in den Verlauf des Krieges eingeschlossen. Laut dem Literaturkritiker Julius Bab gingen schon während der ersten Woche des Ersten Weltkrieges mehr als 50.000 Gedichte pro Tag in den Redaktionen von Zeitungen und Zeitschriften ein. Der Erste Weltkrieg zählt durch Feldpostbriefe, Tagebücher, Frontkampfgeschichten, Romane, Kriegslyrik, Heeresberichte et cetera zu den kulturgeschichtlich am stärksten manifestierten Geschehnissen des zwanzigsten Jahrhunderts. Viele Frauen, die an Kriegsgeschehen beteiligt waren, nutzten diese Formen, um ihre Kriegseindrücke zu reflektieren, die vor allem patriotisch und nationalistisch ausgerichtet waren. Sowohl die britische Schriftstellerin Jessie Pope als auch die deutschen Autorinnen Thea von Harbou und Ina Seidel veröffentlichten nicht nur zeitgenössische patriotische Literatur zu Propagandazwecken über den Ersten Weltkrieg, sondern richteten den Fokus in ihren Werken auf den Krieg, die Positionen der "vergessenen" Frauen und deren Pflichten und Opferungen gegenüber dem Vaterland.