Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Münster (Fachbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Personalführung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit, die im Zuge der Globalisierung durch einen starken Wettbewerb geprägt ist, wird es für Unternehmen immer schwieriger wettbewerbsfähig zu bleiben. Hinzu kommen immer schneller werdende Innovationszyklen und die Forderung nach hoher Qualität zu möglichst geringen Kosten. Eine Möglichkeit, Innovationen aus Unternehmen heraus zu generieren, besteht darin, dass Kreativpotential und den Ideenreichtum der Mitarbeiter zu nutzen. Ein Instrument zur Förderung dieses Potentials stellt das Ideenmanagement dar. Die Ursprünge des betrieblichen Vorschlagwesens (BVW) reichen zurück bis in das Mittelalter. Es gab bereits in mittelalterlichen Städten Briefkästen, in denen die Bürger ihre Verbesserungsvorschläge einwerfen konnten. In Deutschland leistete vor über 120 Jahren Alfred Krupp die Pionierarbeit, als er bereits im Jahre 1888 die Institutionalisierung dieses Instruments veranlasste. Er traf für sein Unternehmen allgemeine Regelungen bezüglich der Abwicklung von Verbesserungsvorschlägen und nahm diese mit in die Betriebsordnung auf. In den darauf folgenden Jahren etablierte sich das betriebliche Vorschlagswesen in verschiedenen Industriezweigen in Deutschland. Mitte der 80iger Jahre erlebte das betriebliche Vorschlagswesen neuen Aufschwung durch das japanische KAIZEN. In die europäische Sprache übersetzt bedeutet dies soviel wie „kontinuierlicher Verbesserungsprozess“ (KVP). Verbindet man das bürokratische betriebliche Vorschlagswesen mit dem Denken des KVP’ s erhält man das moderne betriebliche Vorschlagswesen, heute auch Ideenmanagement genannt. Der Betreuer wird zum Ideenmanager. Dadurch wird unterstrichen, dass es sich bei dem Vorschlagswesen (VW) um eine Managementaufgabe handelt. Die Herausforderung der Kreativität der Mitarbeiter, der Grundgedanke des betrieblichen Vorschlagswesens, erweist sich durch die neuen Führungstechniken jedoch als das Grundanliegen.