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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Systeme in der arabischen und islamischen Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundfrage, die ich klären möchte, ist ob sich das marokkanische politische System unter dem neuen König in Richtung einer partizipatorischen konstitutionellen Monarchie entwickelt hat. Dazu werde ich die Rolle der Opposition aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Dabei werden immer wieder konstitutionelle Vorgaben der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Systeme in der arabischen und islamischen Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Grundfrage, die ich klären möchte, ist ob sich das marokkanische politische System unter dem neuen König in Richtung einer partizipatorischen konstitutionellen Monarchie entwickelt hat. Dazu werde ich die Rolle der Opposition aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Dabei werden immer wieder konstitutionelle Vorgaben der Realität bzw. der politischen Praxis gegenüberstehen. Meine Thesen sind: - Marokko ist zwar eine konstitutionelle Monarchie, das partizipatorische Element ist jedoch weiterhin schwach ausgeprägt. - Der Einfluss der Opposition ist gering, es besteht auch wenig Aussicht auf Erweiterung desselben. - Gewisse Eigenheiten des marokkanischen politischen Systems verhindern die Liberalisierung des Konzepts der konstitutionellen Monarchie in Marokko. Nach einem kurzen historischen Einstieg werde ich auf die Konstitution sowie die Struktur des Staates unter Mohammed VI eingehen. Danach werde ich die Voraussetzungen für eine effektive Opposition sowie für ein demokratisches System generell betrachten: Bildung; Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit. Dann werde ich mich mit der Zivilgesellschaft beschäftigen, um schließlich zu den politischen Parteien überzuleiten, dem Wahlsystem und dem Parlament als Träger oppositioneller Kräfte. Fortfahren möchte ich mit einer kurzen Darstellung der islamistischen Bewegungen, wobei die Frage im Vordergrund steht, ob diese die eigentliche Opposition in Marokko repräsentieren. Vor der Konklusion werde ich noch ein paar vergleichende Aspekte in Bezug auf die Opposition zwischen Marokko und Ägypten bringen. Neben dem grundsätzlichen Vergleich konstitutioneller Vorgaben und politischer Realität soll auch die Ansicht der Bevölkerung in Bezug auf die Opposition, bzw. wie das Kräfteverhältnis im Bezug auf den Monarchen eingeschätzt wird, immer wieder eine Rolle spielen. Dazu werde ich Umfragen aus der Literatur heranziehen, sowie mich auf Gespräche stützen, die ich im Februar 2004 in Fes mit Studenten der Université de Fez sowie Lehrern des Alif-Instituts geführt habe.