Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinen vier Bänden zu Sexualität und Wahrheit untersucht Michel Foucault die antiken und mittelalterlichen Diskurse, die die Sexualität problematisiert und als wissenschaftlichen Erkenntnisbereich konstituiert haben. Entgegen den meisten Theoretikern lehnt Foucault die Repressionshypothese ab. Diese geht davon aus, dass die Sexualität durch die Kirche und die viktorianische Sittenstrenge unterdrückt wurde, und in der Gegenwart einer Befreiung bedarf. In der Antike war die Sexualität nach Foucault an kein institutionelles, soziales oder juristisches System gebunden. Dass es sich dabei bei der Sexualität um keinen Einzelfall handelt, möchte diese Arbeit am Beispiel der Traumdeutung versuchen zu zeigen. Dafür soll zunächst die diskursive Entwicklung der Sexualität bei Foucault im groben nachgezeichnet werden, und anschließend ein Vergleich mit der Entwicklung der Traumdeutung gezogen werden.
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