Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."1 Dieses Geheimnis gibt der Fuchs dem kleinen Prinzen zum Abschied mit auf den Weg, dass er immer daran denke. Es verdeutlicht, worunter die Protagonisten der Außenseiterliteratur leiden, nämlich daran, dass man sie immer nur nach ihrem Äußeren beurteilt und nicht nach dem, was sie wirklich sind. In meiner Arbeit soll es um die Rolle des Außenseiters in der Kinderliteratur gehen, des Außenseiters, der aufgrund von Äußerlichkeiten ausgegrenzt wird. Es stellen sich hierzu eine Reihe von inhaltsbezogenen Fragen: Warum wird jemand ausgegrenzt? Wie verhält sich der Außenseiter? Wie versucht er sein Problem zu lösen? Ebenso wichtig ist die Frage nach der Gestaltung. Wie wird die Außenseiterproblematik in der Kinderliteratur erzählerisch umgesetzt? Drei Textbeispiele sollen dies veranschaulichen: "Irgendwie Anders" von Kathryn Cave/Chris Riddell, "Hanno malt sich einen Drachen" von Irina Korschunow und "Feuerschuh und Windsandale" von Ursula Wölfel. Bevor ich die von mir ausgewählten Bücher analysiere, möchte ich jedoch zunächst auf die problemorientierte Kinderliteratur als Ganzes eingehen. Dabei sollen das problemorientierte Textbilderbuch und die problemorientierte Kindererzählung als Gattungen besonders herausgestellt werden. Um die Außenseiterproblematik besser zu erfassen, werde ich versuchen eine Definition des Begriffs "Außenseiter" vorzunehmen und auf verschiedene Außenseitergruppen eingehen.
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