Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,5, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Produktion von Spielfilmen ist ein hochgradig ausdifferenzierter und arbeitsteiliger Prozess, der von spezialisierten Experten ausgeführt wird. In der Vernetzung der einzelnen filmischen Gewerke fällt dem Kameramann1 eine - für die visuelle Konstruktion der filmischen Welt - zentrale Rolle zu. Neben dem Regisseur ist er der verantwortliche Bildproduzent, ein entscheidender Akteur also, durch dessen Wirken das filmische Bild entsteht. Durch den Apparat Kamera werden alle Elemente der filmischen Inszenierung zusammengefasst. Die Kamera ist also "[...] der Schmelztiegel der gemeinsamen Anstrengungen aller."2 Dass der Kameramann bei der technischen Produktion von Spielfilmen und bei der Ausdrucksproduktion der Filmbilder eine entscheidende Instanz ist, scheint offensichtlich. Obwohl Spielfilme mit ihren geschaffenen Bilderwelten in unserer Zeit ein allgegenwärtiges Konsumgut sind, ist jedoch nicht immer klar, welche konkrete Funktion der Kameramann bei der Umsetzung eines filmischen Stoffes spielt oder spielen kann. Wie geht die Bildproduktion konkret vor sich? Welche Rolle kommt dabei im Speziellen der Profession des Kameramanns zu? Wie genau funktioniert die Konstruktion von Filmbildern in ihrer spezifischen Ästhetik?
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