Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Selten hat ein Ort sein Gesicht und seine Bedeutung so oft gewechselt wie der Obersalzberg in Berchtesgaden. Wo sich noch vor Jahrhunderten ein bergbäuerliches Siedlungsgebiet befand, wurde dieses Gebiet Ende des 19. Jahrhunderts als Luftkurort von berühmten Persönlichkeiten genutzt. In den Jahren der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wurde der Obersalzberg zum "Führungssperrgebiet" und zweiten Regierungssitz Hitlers ausgebaut. Im Fokus dieser Arbeit soll unter anderem auch die Frage beantwortet werden: "Welche Bedeutung hatte dieses Machtzentrum sowohl für Hitler persönlich als auch für das NS-Regime?" Zur Berühmtheit gelangte Berchtesgaden nicht nur weil es sich zum Erholungs- und Lieblingsort Hitlers entwickelte, sondern ebenso zu einer Regierungsstadt mit einer exterritorialen Verwaltung ausgebaut wurde. 1923 verweilte Hitler erstmals am Obersalzberg. Diese Kulturlandschaft hinterließ auf ihn einen großen Eindruck. Er fühlte sich so wohl, dass er diesen Ort zu seiner zweiten Heimat wählte. Diese Entscheidung sollte jedoch für Berchtesgaden eine folgenschwere Entscheidung bedeuten. Es war nicht nur ein Bergdorf welches von den Mächtigen des Dritten Reiches zerstört wurde, sondern auch der Ort für die Gründung der Herrschaft des Terrors.
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