Christian Tatje untersucht zum einen die tatsächliche Nutzung (Häufigkeit und Funktionen) vom Politikschulbuch und dessen Bestandteile durch Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler (vor, während und nach dem Unterricht). Zum anderen analysiert der Autor, wie die Schulbücher und ihre EU-Kapitel von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften bewertet werden. Dabei konnte eruiert werden, dass Politikschulbücher nach wie vor eine bedeutende Rolle im Unterricht spielen - keine der 52 befragten Klassen arbeitete gänzlich ohne Schulbuch. Neben deskriptiven Analysen wurden latente Regressionen zum Einfluss von Hintergrundvariablen und verschiedenen Lehrer- bzw. Schülerdispositionen durchgeführt.
Der Inhalt
- Das Schulbuch als Medium der EU-Vermittlung im politischen Fachunterricht
- Ergebnisse zur Nutzung des Schulbuchs im EU-Unterricht
- Drei Lehrertypen der EU-Kapitelnutzung (Latent Class Analyse)
- Ergebnisse zur Beurteilung des Schulbuchs im EU-Unterricht
- Lehrer- und Schülermodell zur Beurteilung der EU-Kapitel
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, der Erziehungswissenschaften, der schulbuchbezogenen Forschung sowie der Politikwissenschaft
- Lehrkräfte, Fachleitungen und Tätige in der Lehrerausbildung
Der Autor
Christian Tatje promovierte bei Prof. Dr. Monika Oberle an der Universität Göttingen. Er arbeitet für den Deutschen Bundestag.
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