Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik der sportlichen Teilnahme von Kindern aus sozialbenachteiligten Familien im Elitesport. Hier wird zunächst die soziale Ungleichheit und dessen Auswirkungen auf die Teilnahme am organisierten Sport betrachtet. Anschließend wird näher auf die Rahmungen des Elitesports eingegangen und die einhegenden Konsequenzen für sozial benachteiligte Kinder. Des Weiteren werden die bestehenden Maßnahmen auf Bundes-, Landes- und Vereinsebene zur Förderung der Teilnahme am organisierten Sport untersucht. Ausgehend von der Forschungsfrage, inwiefern soziale Faktoren die Chancen sozial benachteiligter Kinder im Elitesport beeinflussen und welche Herausforderungen sich daraus für Familien, Kinder und Sportinstitutionen ergeben, wird eine hermeneutische Untersuchung durchgeführt. Nach einer ausführlichen Erläuterung der Begriffe soziale Ungleichheit und Elitesport werden die bestehenden Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit von Kindern im Sport dargestellt. Es folgt eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse, ein Fazit und ein Ausblick für die weitere Forschung. Im Verlauf der Arbeit zeichnet sich deutlich ab, dass die soziale Herkunft der Kinder einen starken Einfluss darauf hat, ob und wie sie Zugang zu bestimmten, insbesondere elitären Sportarten haben. Der soziale Status der Familie entscheidet häufig darüber, wie leicht Kinder Sportvereine und -einrichtungen nutzen können. Soziale Unterschiede können daher für Kinder aus benachteiligten Verhältnissen zu großen Schwierigkeiten führen, wenn sie versuchen, am organisierten Sport in Vereinen oder Verbänden teilzunehmen. Diese Arbeit unterstreicht die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Chancengleichheit im Sport, um allen Kindern die gleichen Möglichkeiten zur Teilnahme zu bieten und damit ihre soziale Integration und Entwicklung zu fördern.