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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit den 1980er Jahren immer schneller voranschreitende Globalisierung hat zur Integration der Volkswirtschaften vieler Entwicklungsländer (EL) in die internationale Produktion und den Welthandel geführt. Dabei ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich, ob diese Integration die Entwicklung aller wirtschaftlichen Sektoren fördert und zur Verminderung der Armut beiträgt oder ob sie die Not der Bevölkerung sogar noch vergrößert. Denn die…mehr

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Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Region: Ferner Osten, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit den 1980er Jahren immer schneller voranschreitende Globalisierung hat zur Integration der Volkswirtschaften vieler Entwicklungsländer (EL) in die internationale Produktion und den Welthandel geführt. Dabei ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich, ob diese Integration die Entwicklung aller wirtschaftlichen Sektoren fördert und zur Verminderung der Armut beiträgt oder ob sie die Not der Bevölkerung sogar noch vergrößert. Denn die Öffnung der Märkte und Liberalisierung des Handels bedeutet auch eine Zunahme an ausländischen Direktinvestitionen durch Transnationale Konzerne (Transnational Corporations, TNCs) sowie die Verstärkung der internationalen Arbeitsteilung. Die erhöhte wirtschaftliche Aktivität von TNCs in Entwicklungsländern bedingt auf der einen Seite zwar wirtschaftliches Wachstum. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Negativeffekte, die unter anderem an der sozialen Situation einzelner Bevölkerungsgruppen erkennbar sind. In Indien beispielsweise müssen Kleinbauern als Folge der internationalen Arbeitsteilung von der Subsistenzwirtschaft (der gebrauchswertorientierten Produktion für den Eigenbedarf sowie lokale und regionale Märkte) zur kommerzialisierten Form der Landwirtschaft übergehen, um größere Mengen für den Export zu produzieren. Dafür Anbau bedarf es heutzutage jedoch einer kapital- und chemikalienintensiven Methode des Landbaus sowie des Gebrauchs von gentechnisch verändertem Saatgut, wodurch Transnationale Agrarkonzerne profitieren. Einer dieser Konzerne ist Monsanto, ein Transnationales Agrarunternehmen mit Sitz in den USA, der in Indien u.a. die gentechnisch veränderte Bt-Baumwolle (oder auch Bt cotton) vertreibt. Laut Konzern steigert Bt cotton den Ertrag und verringert die Kosten für Bauern, sodass es aktiv zur Armutsminderung beiträgt. Doch seit einigen Jahren häufen sich Beiträge in Presse und Literatur, die Sorte halte nicht das, was sie verspreche, sondern führe vor allem unter den Kleinbauern Indiens zu hohen Schulden und sogar Selbstmord. Monsanto hingegen mache durch den Verkauf des Saatguts Millionengewinnen. Anhand dieses Beispiels diskutiert die vorliegende Arbeit, ob und inwieweit die Tätigkeiten Transnationaler Konzerne positive oder negative Folgen für Entwicklungsländer haben.

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