Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Recht und Kriminalität, Note: 1.0, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Sozialanthropologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht die bedeutende und oft unterschätzte Rolle von Frauen in der Mafia. Sie beleuchtet, wie Frauen nicht nur als Gattinnen, Geliebte und Mütter, sondern auch als aktive Teilnehmerinnen, Bosse und Verräterinnen innerhalb mafiöser Strukturen agieren. Ziel der Arbeit ist es, die historische Entwicklung der Mafia in Süditalien und ihre funktionalen Aspekte darzustellen sowie die verschiedenen Rollen, die Frauen in diesem kriminellen Kontext einnehmen. Die Mafia in Italien scheint auf den ersten Blick eine rein männliche Welt zu sein. Frauen tragen aber eine bedeutende Rolle in mafiokratischen Strukturen bei. Frauen mafioser Familien sind selbst Akteurinnen der Mafia. Dabei nehmen sie häufig sowohl auf materieller als auch auf symbolischer Ebene eine wichtige Rolle ein. Sie sind in den kriminellen Aktivitäten ihrer Ehemänner involviert, geben ihnen Halt und vermitteln auch mafiose Werte an die folgenden Generationen. Im ganzen mafiotischen Kontext gibt es aber auch Frauen, die sich der Mafia abwenden und dann beginnt ein gefährliches Leben, das von Angst, Bedrohungen und Schutzprogrammen gekennzeichnet ist.
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