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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,4, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center und das Pentagon wurden in den Wochen und Monaten danach als neue Epoche oder historischer Einschnitt wahrgenommen. Aufgrund der Emotionalität war die damalige Einschätzung verständlich, aus der heutigen Distanz betrachtet lässt sich diese Aussage jedoch relativieren. Von ihrer medialen Wirkung vermittelten die Anschläge sicherlich den Beginn eines neuen Krieges…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,4, Justus-Liebig-Universität Gießen (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center und das Pentagon wurden in den Wochen und Monaten danach als neue Epoche oder historischer Einschnitt wahrgenommen. Aufgrund der Emotionalität war die damalige Einschätzung verständlich, aus der heutigen Distanz betrachtet lässt sich diese Aussage jedoch relativieren. Von ihrer medialen Wirkung vermittelten die Anschläge sicherlich den Beginn eines neuen Krieges und einer neuen Ära. Dieser Krieg wurde jedoch unter weniger Aufsehen bereits seit den neunziger Jahren geführt. Bereits damals wurden Anschläge auf amerikanische Einrichtungen durchgeführt. Das Neue, und für die amerikanische Bevölkerung schockierende, war die Verlagerung des terroristischen Krieges auf amerikanischen Boden. Wurde der Kampf gegen den Terror durch die Clinton-Regierung noch unkonkret und uneinheitlich geführt, so reagierte die Bush-Regierung auf die Anschläge vom 11. September direkt und zielgerichtet.Mithilfe der Vereinten Nationen wurde das Taliban-Regime in Afghanistan angegriffen und gestürzt, da dieses für die Anschläge mitverantwortlich gemacht wurde. Der Krieg gegen Afghanistan war die direkte und kurzfristige Antwort auf die Terroranschläge. Bereits 2001 verkündete Präsident Bush aber, dass der Kampf gegen den Terror eine langfristig angelegte, umfassende Strategie benötige. Diese Strategie legte er ein Jahr später im September 2002 dem amerikanischen Kongress vor. Die Doktrin stellte eine Neuorientierung amerikanischer Sicherheitspolitik dar, die seit dem Zerfall des Ost-West Konflikts uneinheitlich und lediglich exemplarisch gewesen war. Die wichtigste Neuerung, welche die "Direktive 4" beinhaltete, war wohl die Androhung und Anwendung präemptiver Mittel. Umgesetzt wurde die neue Sicherheitsstrategie ein halbes Jahr später im Irak. Durch die von Präsident Bush ausgesprochene Parole, wer nicht für uns ist, ist gegen uns, mag der offensichtliche Anschein eines Unilateralismus der USA entstanden sein. In dieser Arbeit möchte der Autor einen tieferen Einblick in die neue Sicherheitsstrategie der USA geben, und die These des neuen Unilatreralismus widerlegen.

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